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Die sanfte Macht der Essenzen - Bachblüten bei Katzen

Für manche Katze ist jede Veränderung in ihrem direkten Umfeld Stress: sei es ein für Menschen freudiges Ereignis, wie die Geburt eines Babys, ein Umzug oder der Verlust eines menschlichen oderer tierischen Partners. Dieser Stress kann zu Verhaltensänderungen (plötzliches aggressives Verhalten,  distanziertes Zurückziehen, Protestpinkeln etc.) führen.
Wenn hier keine weitere organische Ursache vorliegt, ist die Anwendung von Bachblüten eine Möglichkeit der sanften Therapie.
Obwohl Bachblüten für den Menschen seit über 80 Jahren in Gebrauch sind, wurden sie für die Tiermedizin erst vor ca. 30 Jahren 'wiederentdeckt'.

Klassische Anwendungsgebiete sind dabei psychische und psychosomatische Auffälligkeiten, wie

  • Furcht, Angst
  • Aggression
  • Hyperaktive Tiere
  • Folgen von Misshandlungen
  • Folgen von Trauma, Schock
  • Zwangshandlungen,

doch oft können auch Entwicklungsstörungen und Alterserkrankungen durch Bachblüten positiv beeinflusst werden.

Das Universalmittel Rescue Remedy® (Rettungsmittel) – aus 5 verschiedenen Bachblüten zusammengesetzt - hat sich bei einigen Katzen in verschiedensten Stress-Situationen, Angstzuständen, Furcht vor lauten Geräuschen und Gewitter, aber auch vor Tierarztbesuchen bewährt. Da sich Katzen jedoch sehr unterschiedlich verhalten, ist eine individuelle Wahl passender Bachblüten meist vorzuziehen.

Auch wenn Bachblüten frei von Nebenwirkungen und einfach im Umgang sind: bei Verhaltensauffälligkeiten sollte erst einmal untersucht werden, ob nicht organische Ursachen zugrunde liegen. Außerdem sind manche Verhaltensweisen regelrecht 'antrainiert', sodass die alleinige Gabe von Bachblüten oft nicht reicht, wenn sie nicht von weiteren erzieherischen Maßnahmen begleitet wird.

Zum historischen Hintergrund:
Der Engländer Dr. Edward Bach (1886 – 1936) arbeitete zunächst als Arzt in englischen Krankenhäusern und eigener Praxis, später als Pathologe und Bakteriologe am London Homeopathic Hospital, wo er auch mit den Grundlagen der Homöopathie vertraut wurde.
Ständig war er jedoch auf der Suche nach einem sanften Weg, um mit Pflanzen zu heilen. Im September 1928 entdeckte er in Wales seine ersten 3 Pflanzen: Mimulus, Impatiens und Clematis und fand jede von ihnen heilsam für einen bestimmten negativen Gemütszustand (Nervöse Furcht; Reizbarkeit; Gleichgültigkeit), der für ihn auch Auslöser für weitere Krankheit sein konnte.
Passend zu 12 vorherrschenden Gemütszuständen fand er entsprechende Bachblüten, die er 'die 12 Heiler' nannte (Impatiens, Gentian, Mimulus, Clematis, Agrimony, Chicory, Vervain, Centaury, Scleranthus, Water Violet, Rock Rose, Cerato). Später kamen noch die '7 Helfer' hinzu (Olive, Gorse, Oak, Vine, Heather, Rock Water, Wild Oat) sowie die 'zweiten 19'.
 
Bachs Herstellungsmethode:
In eine mit klarem Wasser gefüllte Glasschüssel werden so viele Blüten gegeben, dass die Oberfläche damit bedeckt ist und für mehrere Stunden dem Sonnenlicht ausgesetzt (Sonnenmethode) bzw. werden holzige Teile für einige Zeit gekocht (Kochmethode). Das Wasser wird zur Konservierung mit der gleichen Menge Weinbrand versetzt.

Zur Bachblüten-Therapie werden spezielle Mischungen verwendet (von 3-5 Bachblüten jeweils 2 Tropfen in ein mit Wasser gefülltes Fläschchen), wovon wenige Tropfen verabreicht werden.

Um für Ihr Tier eine individuell passende Mischung zusammenzustellen: vertrauen Sie unserer Erfahrung!